Transitionsstellen

Die Transitionsbegleitung nach dem Konzept des Berliner TransitionsProgramms (BTP) ist ursprünglich an den DRK Kliniken Berlin | Westend entwickelt worden und erstreckte sich zunächst nur auf die Region Berlin-Brandenburg. Da ebenfalls Ärzte aus anderen Regionen die Dienste des BTP für ihre Patienten in Anspruch nehmen wollten, wurde der Aktionsradius der Berliner Transitionsstelle zunehmend auch auf andere Regionen (Nord-)Deutschlands ausgedehnt. Auch die kooperierenden Krankenkassen wünschten eine Ausweitung des Angebots für ihre Versicherten in anderen Bundesländern.

Die Organisation und Durchführung des Programms in entfernteren Regionen von einem Standort aus sind zwar grundsätzlich möglich, stellen aber eine größere Herausforderung dar. Dies betrifft insbesondere den Aufbau und die Pflege des Netzwerks der Kooperationspartner in Pädiatrie und Erwachsenenmedizin.

Ziel der BTP-Autoren und der Robert Bosch Stiftung war es von Beginn an, das Konzept für Nachahmer an anderen Standorten attraktiv zu machen, um letztlich zu einem bundesweit flächendeckenden Angebot der Transitionsunterstützung für chronisch kranke Jugendliche und junge Erwachsene zu kommen.

Die Unterstützung bei der Gründung weiterer Transitionsstellen gehört gemäß der Satzung zu den Zwecken des Vereins Berliner TransitionsProgramm e.V. Interessierte Einrichtungen können sich an die Geschäftsstelle des Vereins wenden.

Neben der allgemeinen Information über das Programm bietet der Verein folgende Unterstützungsmöglichkeiten:

  • allgemeine Beratung von Interessenten im Hinblick auf die Option der Gründung einer regionalen Transitionsstelle,
  • Beratung bei der Implementierung der Prozesse der Transitionsbegleitung, der Schulung der Fallmanager sowie der übrigen Programmbeteiligten,
  • Unterstützung beim Aufbau eines regionalen Netzwerks von Kooperationspartnern,
  • Beratung bezüglich der Verhandlungen mit Kostenträgern zur Vertragsgestaltung,
  • Unterstützung bei der Öffentlichkeitsarbeit.

Auch die Nutzung von Materialien und Unterlagen des BTP – gegebenenfalls in regional angepasster Form – ist möglich. Die Geschäftsstelle des Vereins informiert Sie bei Interesse über die Nutzungsbedingungen.